Das Baskenland bietet eine Fülle an Impressionen - Moderne Städte, charmante Dörfer, eine sehr bekannte Weinregion, Strände und Berge. Du wirst begeistert sein!
EINDRUCKSVOLLE STÄDTE
Bilbao, San Sebastian und Vitoria-Gasteiz gehören zu den größten Städten innerhalb des Baskenlandes und innerhalb Spaniens. Bilbao ist unter anderem
bekannt durch den sogenannten "Bilbao-Effekt", den der Bau des Guggenheim - Museums durch Architekt Frank Gehry ausgelöst hat. Es ist wohl sein berühmtester
Bau und wurde 2010 bei der World Architecture Survey zu einem der wichtigsten Bauwerke weltweit seit 1980 ernannt. Seit seiner Errichtung konnte die Stadt
mehrere international renommierte Architekten und Designer willkommen heissen, die in diesem neuen Design - Mekka ebenso ihre Spuren hinterlassen haben, zum Beispiel Sir Norman Foster und Phillip Starke, um nur einige zu nennen.
Wie die Mehrheit interessanter Städte stehen Bilbao, San Sebastian und Vitoria in
Kontrast zu den alten Mittelpunkten, zum Beispiel Casco Viejo bei Bilbao. Diese zeigen eine andere Dimension. Dort findet das Leben statt, dort leben die Leute, man kann einkaufen oder einen Drink mit ein paar Pintxos genießen. Die Städte
sind eine Mischung zwischen alt und neu, bestehend zwischen Tradition und Zukunft.
REIZVOLLE DÖRFER
Es gibt einige kleine Dörfer, die im Baskenland verstreut sind und die alle ihren eigenen Charme besitzen. Die meisten davon sind an der Küste zu finden, wo das
Erbe der Schifffahrt immer noch stark spürbar ist. Unsere Lieblingsdörfer dort sind Getaria und Hondarribia. Getaria liegt an der Grenze zur Txakoli - Weinregion und
ist das Tor zum reichhaltigen Weinangebot der Umgebung. Außerdem eignet es sich hervorragend, die Winzereien selbst sowie nahe liegende Strände zu besuchen.
Hondarribia liegt ebenfalls an der Küste, in Richtung des französischen
Baskenlandes. Mit seinen gut erhaltenen Häusern und farbigen Holzbalkonen spiegelt die Architektur eine charakteristische Mischung zwischen dem
Spanischen und Französischen wieder und ist dadurch besonders attraktiv. Darüber hinaus ist es die Heimat der besten Baskischen Restaurants und befindet
sich in einem sehr schnellen Wandel hin zu einem Feinschmecker - Paradies.
GRÜNES LANDLEBEN
Historisch betrachtet haben die Basken immer von der Landwirtschaft gelebt und bei Vielen ist das bis heute der Fall. Der Mittelpunkt des Lebens ist im allgemeinen
das Bauernhaus, "baserri" genannt.
Ob es sich darum handelt, Schafe zu hüten, Vieh zu züchten oder Käse zu produzieren, die Menschen haben eine starke Bindung an das Land. Diese Seite bekommt man zu Gesicht, wenn man auf dem Weg von Stadt zu Stadt auf den Nebenstraßen fährt. Eine Menge Überraschungen warten auf Dich! Für diejenigen, die eine vertieftere Begegnung mit dem Land machen wollen: Es gibt Baserris auch zu vermieten, die angenehmste Art, sich zu erholen und Abstand von den Massen zu gewinnen.
Der Besuch eines traditionellen Cidre-Hauses ist ebenfalls sehr empfehlenswert.
Hier kannst Du soviel Cidre trinken wie Du möchtest und eine der wundervollsten frischen Mahlzeiten direkt vom Hof geniessen. Die Txuleton - Steaks solltest Du Dich nicht entgehen lassen!
WUNDERVOLLE SANDSTRÄNDE
Entlang der Baskischen Küste befinden sich zahlreiche Sandstrände. San Sebastian hat allein drei Sandstrände, einer von ihnen ist La Concha, einer der schönsten Strände der Welt und derjenige, an dem das Spanische Königshaus früher Urlaub machte. Dort herrscht immer noch eine anspruchsvolle Atmosphäre, es ist ausgesprochen schick. Andere Strände sind entspannter, der Zurriola-Strand beherbergt üblicherweise die Surfer.
Die Baskische Küste ist seit langer Zeit für ihren Wellengang bekannt und zieht Surfer aus aller Welt an. Mundaka ist die bekannteste Gegend und berühmt für ihre weltweit längste Linkshänderbrandung. Im Hinterland von Mundaka liegt das Biosphärenreservat von Urdaibai, in dem sich mehrere feine Sandstrände befinden. Es ist eine äußerst interessantes Naturareal, das sich mit den Gezeiten verändert. Das Wasser ist seichter und dadurch wärmer, durch den niedrigen Wellengang ist es ein großartiger Platz zum Baden und Entspannen.
EINE WELTBEKANNTE WEINREGION
La Rioja ist ein Synonym für Spanischen Wein und das aus gutem Grund. Obwohl auch im Allgemeinen sehr gute Weine in Spanien zuhause sind, kommt der Großteil der besten Weine aus La Rioja. Diese Region ist in drei Areale aufgeteilt: Rioja Alta, Rioja Baja und Rioja Alavesa. Rioja Alavesa befindet sich im Baskenland. Die meisten interessanten Orte befinden sich in diesem Areal, aber wenn Du Dich wirklich für Wein interessierst, könnte die Erkundung der gesamten Region für Dich interessant sein, da die Weine aller drei Regionen ihre ganz bestimmte Charakteristik aufweisen.
Nicht nur der Wein ist erstaunlich. Laguardia ist ein kleines Dorf, umgeben von einer Stadtmauer auf einem Hügel im Herzen von La Rioja Alavesa. Einst war es
eine strategische Position des Militärs und besitzt ein durch Tunnel verbundenes Kellersystem. Nachdem Laguardia nicht länger von Bedeutung für das Militär war,
begannen die Bewohner die Keller für die Weinproduktion zu nutzen. Der Rest ist Geschichte. Heute noch nutzen einige Winzer die Keller und bieten Führungen an. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, vor die modernen Möglichkeiten der Produktion und zur handwerklichen Herstellung der Produkte. Laguardia ist definitiv ein "Muss".
Es gibt buchstäblich Hunderte von Bodegas in der Region. Einige sind sehr traditionell, andere modern. Sehr moderne Beispiele sind die Ysios Bodega von
Santiago Calatrava und die Marques de Riscal Bodega von Frank Gehry.